Wer hat nicht mindestens schon in Büchern, Brett- oder Computerspielen als Pionier unberührte Landstriche in Besitz genommen und urbar gemacht? Das Faszinierende aus meiner Sicht war immer der Aspekt der Rohstoffe, welche auf einem Stück Land vorhanden sind.
Dies ist ein weiterer, feiner Gastbeitrag von Martin Wehning.
Reto erzählte mal von einem eingebauten Knopf, der beim Thema „
Selbstversorgung“ unweigerlich bei ihm ausgelöst wird. So einen hab ich auch, u.a. deswegen bin ich ja so gerne auf dieser Seite ;-)
Der Titel hat mich zumindest zum Kaufen und Lesen angestiftet, da das Stichwort "
Selbstversorgung" fast sicher den entsprechenden Knopf bei mir drückt. Gleich vorneweg: als das Buch vor einem Vierjahrhundert geschrieben wurde, mag der Inhalt eine Lücke im publizitierten Wissen vom biologischen Gärtnern geschlossen haben. Heute allerdings kann man vielleicht nicht gerade von Allgemeinwissen sprechen, aber zumindest hat naturnaher und giftfreier Gemüse- und Obstanbau das Nischendasein verlassen.
Einer der Vorzüge der digitalen Vernetzung ist das einfache Finden von Gleichgesinnten und dem Austausch von Erfahrungen mit Personen, welche man ansonsten wohl nie getroffen hätte. Bevorzugte Form dieser virtuellen Treffen ist das
Forum (Foren in der Mehrzahl).
[ Gespräche ]
by Reto Stauss
@ 30.03.2007 11:34 CET
Kurt Forster, Sekundar-Lehrer phil. II, Permakultur-Designer und Dozent an der
Permakultur-Akademie, vermittelt nicht nur theoretisches Wissen, sondern zeigt auch in seinem Garten - aus welchem er sich teilweise selbst versorgt - die praktische Anwendung (Termine
hier).
Dank der gleichnamigen Website von Ralf & Elgin und dem Buch von Oswald Hitschfeld weiss ich endlich, in welche Schublade ich auf Grund der gewählten Lebens- und Wohnform gehöre: in die der Kleinsthöfe. Ein schöner, unverbrauchter Begriff, welcher in etwa folgendes charakterisiert:
Hoppla, hier war ein echter Radikaler am Werk. Radikal im Sinne von einer Meinung oder Ansicht vehement zu vertreten und mit Konsequenz einer Vision nachzuleben, aber auch Zwischentöne auszublenden. Gerhard Schönauer kennt in "Aussteigen - aber wie?" oft nur schwarz oder weiss, was manchmal etwas irritiert:
Ein Buch das nicht nur äusserlich gefällt, sondern auch inhaltlich überzeugt: ein kompakter Überblick über selbstversorgendes Leben auf dem eigenen Stück Land.
E. E. Schumacher denkt in seinem Vorwort zur ersten Ausgabe von
John Seymours "
Das neue Buch vom Leben auf dem Lande / Ein praktisches Handbuch für Realisten und Träumer" - übrigens wunderschön illustriert - an, was die Motivation zu einem selbstständigen Leben sein könnte. Selbstständig im Sinne von autark, selbstversorgend, nicht von der Gesellschaft organisiert, unabhängig (, frei?).
Bei
The Yellow House wird ähnlich ausformuliert, was zu einem grossen Teil meinen persönlichen Grundsätzen eines nachhaltigen Lebensstils entspricht: